Anbieter für Restnutzungsdauer Gutachten
Wer ist der Beste?
Damit das Finanzamt Ihre kürzere Abschreibung akzeptiert, haben wir die größten Anbieter für Nutzungsdauer-Gutachten miteinander verglichen.

Restnutzungsdauer-Gutachten Anbieter und Leistungen im Überblick
nutzungsdauer.com | Dekra | Nutzungsdauer24 | Sprengnetter | |
Vor- und Nachteile | umfangreicher Onlineratgber diverse Case Studies spazialisiert seit 20217 Anerkennungsauote von über 95 % 100 % Geld-zurück-Garantie Vor-Ort-Besichtigung in ganz Deutschland Online Besichtigung auswählbar Mengenrabatt für Großkunden kostenfreier AfA-Rechner kostenlose Ersteinschätzung | in ganz Deutschland tätig persönliche Vor-Ort-Besichtigung audiovisuelle Video-besichtigung fehlende Spezialisierung keine Potenzialanalyse zum Schutz vor unnötiger Beauftragung keine Informationen zur Anerkennungsquote | übersichtliche Website keine transparente Kosten-kommunikation fehlende Fachinformationen keine Potenzialanalyse zum Schutz vor unnötiger Beauftragung keine transparente Kosten-kommunikation keine Informationen zur Anerkennungsquote | spezialisiert auf Immobilien kostenfreier Resnutzungsdauer- rechner in ganz Deutschland tätig lange Bearbeitungsdauer für Gutachten keine Potenzialanalyse zum Schutz vor unnötiger Beauftragung keine Informationen zur Anerkennungsquote |
Honorar | Abrechnung nach Wohnfläche, ab 795,00 € netto (bis 299 m2) | Abrechnung nach Wohnfläche, ab 750,00 € netto (bis 299 m2) | keine öffentliche Preisangaben | Abrechnung nach Gebäudeart, z.B. |
Preis für Vor-Ort-Besichtigung | 150,00 € netto | 196,00 € netto | keine öffentlichen Preisangaben | 378,00 € netto |
Zertifizierung | DIN EN ISO/IEC 17024 * | DIN EN ISO/IEC 17024 * | DIN ISO IEC 17024 ** | DIN ISO IEC 17024 ** |
Was versteht man unter der Restnutzungsdauer?
Basis dafür ist die Nutzungsdauer. Ein vermietetes oder gewerblich genutztes Gebäude wird über seine Nutzungsdauer abgeschrieben. Abhängig vom Baujahr schreibt der Gesetzgeber eine pauschale Nutzungsdauer vor – wie übrigens für jedes Wirtschaftsgut. Bei den meisten Gebäuden beträgt diese 50 Jahre. Das bedeutet: Sie können ein Gebäude jährlich mit zwei Prozent seines Wertes von der Steuer abschreiben.
So hoch ist die Abschreibung für Wohngebäude:
2,0 % (50 Jahre) für Gebäude mit einem Baujahr zwischen 1924 und 2022
2,5 % (40 Jahre) für Gebäude mit einem Baujahr vor 1924
3,0 % (33 Jahre) für Gebäude mit einem Baujahr ab 2023

Unterschied zwischen Nutzungsdauer und Restnutzungsdauer
Ein Beispiel: Ein Gebäude mit dem Baujahr 1948 würde normalerweise über 50 Jahre mit 2,0 Prozent jährlich abgeschrieben werden. Aufgrund des Alters der Immobilie und des Sanierungsstaus wird die wirtschaftliche Restnutzungsdauer von einem Gutachter auf nur noch 28 Jahre beziffert. Dadurch ergibt sich eine jährliche AfA von 3,57 Prozent.
Angenommen, der Gebäudewert beläuft sich auf 680.000 Euro, dann würde sich die pauschalierte Abschreibung auf 13.600 Euro pro Jahr belaufen. Durch die verkürzte Restnutzungsdauer können Sie stattdessen 24.276 Euro abschreiben – satte 10.676 Euro pro Jahr mehr!

Restnutzungsdauer rechtssicher nachweisen – mit einem Gutachten vom Sachverständigen
Auf Anordnung des Bundesministeriums für Finanzen darf eine kürzere Nutzungsdauer nur dann gewährt werden, wenn diese durch ein Gutachten stichhaltig nachgewiesen wurde (BMF-Schreiben vom 22.02.2023). Doch das allein reicht längst nicht aus. Der Sachverständige muss nach DIN EN ISO/IEC 17024 zertifiziert sein. Außerdem achten die Finanzämter mittlerweile darauf, ob eine Vor-Ort-Besichtigung stattgefunden hat. Daher gilt diese als obligatorisch.
Fundiertes Gutachten darf vom Finanzamt nicht abgelehnt werden
Wenn all diese Voraussetzungen gegeben sind, darf das Finanzamt ein fachlich fundiertes Gutachten, das die kürzere Restnutzungsdauer nachvollziehbar begründet, nicht ablehnen. Das hat der Bundesfinanzhof mit seinem Urteil vom 23. Januar 2024 bestätigt.
Wer für den Nachweis einer kürzeren Nutzungsdauer ein seriöses Gutachterbüro beauftragt, ist auf der sicheren Seite.

Warum gibt es immer mehr Anbieter für Restnutzungsdauer-Gutachten?
Wer nach einem Anbieter für Nutzungsdauer-Gutachten sucht, stößt mittlerweile auf eine Vielzahl an Angeboten. Gerade in den letzten Jahren und Monaten ist die Anzahl der Sachverständigen, die Restnutzungsdauer-Gutachten offensiv anbieten, beinahe explodiert. Das liegt an der enormen Nachfrage. Immer mehr Kapitalanleger sind sich bewusst, dass sie durch die erhöhte Abschreibung jedes Jahr richtig viel Steuern sparen können.
Angebot und Nachfrage bestimmen den Markt und dürften auch in Zukunft dafür sorgen, dass der Anbietervergleich immer schwieriger wird. Denn neben den großen, zum Teil auf die Nutzungsdauer spezialisierten Dienstleistern strömen auch immer mehr kleine Gutachterbüros oder sogar Solo-Sachverständige auf den Markt, die sich ein schnelles Geschäft versprechen.
Dabei ist ein Restnutzungsdauer-Gutachten nichts, was man mal eben nebenbei erstellt. Von der Qualität des Gutachtens hängt ab, ob Ihr Finanzamt es akzeptiert oder nicht. Daher sollten Sie genau prüfen, welchem Anbieter Sie die Gutachtenerstellung anvertrauen.
Anbieter für Restnutzungsdauer-Gutachten im Vergleich
Damit Ihnen die Wahl eines geeigneten Sachverständigen leichter fällt, haben wir vier der bekanntesten Dienstleister für Nutzungsdauer-Gutachten miteinander verglichen.
Nutzungsdauer.com: Erfahrener Spezialist mit Geld-zurück-Garantie
Nutzungsdauer.com ist bereits seit 2017 auf die Erstellung von Restnutzungsdauer-Gutachten spezialisiert. Der Anbieter aus Nordrhein-Westfalen war bereits aktiv, als das Nutzungsdauer-Gutachten noch ein echter Geheimtipp war, um die eigene Steuerlast zu reduzieren.
Wer sich mit dem Thema Restnutzungsdauer beschäftigt, kommt um Nutzungsdauer.com kaum herum. Das liegt daran, dass der Dienstleister die wohl umfangreichsten Informationen zur Nutzungsdauer im World Wide Web bereitstellt. Ein detaillierter Ratgeber beantwortet sämtliche Fragen und Antworten, sogar eine Urteilssammlung wird geboten.
AfA-Rechner gibt Prognose über Abschreibungspotenzial
Herzstück der Website ist der kostenlose AfA-Rechner, mit dem Interessenten ihr persönliches Abschreibungs- und Steuersparpotenzial errechnen können. Das Ergebnis wird ansprechend visualisiert.
Nutzungsdauer.com arbeitet mit einer kostenfreien Ersteinschätzung für ein jedes Objekt. Diese Erstprüfung wird vom Anbieter schon im eigenen Interesse durchgeführt. Denn als einziger Gutachter auf dem Markt bietet Nutzungsdauer.com eine Geld-zurück-Garantie, wenn das Gutachten nicht anerkannt wird.
Preislich bewegt sich Nutzungsdauer.com im Mittelfeld. Angesichts des hohen Spezialisierungsgrads scheint der minimale Preisunterschied zu den Mitbewerbern mehr als gerechtfertigt zu sein.
Nach eigenen Aussagen liegt die Anerkennungsquote aller bisher erstellten Gutachten bei beachtlichen 95 Prozent. Eine Investition in ein Gutachten von Nutzungsdauer.com erscheint angesichts der hohen Akzeptanz durch die Finanzämter mehr als lohnenswert.
Dekra: Bekannte Marke mit Gutachterexpertise
Dekra ist eine Marke, die vielen ein Begriff ist. Allerdings verbinden mit dem Namen die meisten Menschen eher das Auto als Immobilien. Nicht umsonst ist Dekra die Abkürzung für Deutscher Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein. Neben der Erstellung von Fahrzeuggutachten, der Abnahme von Fahrzeugprüfungen und der Erteilung von Fahrerlaubnissen bietet Dekra jedoch auch Dienstleistungen im Immobilienbereich. Darunter mittlerweile auch Nutzungsdauer-Gutachten.
Aufgrund der starken Marke erscheint Dekra mit seinem Angebot für Restnutzungsdauer-Gutachten ziemlich weit oben bei den Suchergebnissen für Google. Auf der Seite wird jedoch schnell klar, dass das Nutzungsdauer-Gutachten nur eines von vielen Gutachterprodukten des Vereins mit fast 50.000 Mitarbeitenden ist.
Restnutzungsdauer-Gutachten eines von vielen Gutachten
Dekra bietet das Nutzungsdauer-Gutachten dank seines bundesweiten Gutachternetzwerks deutschlandweit an. Das gilt auch für die Vor-Ort-Begutachtung durch einen Sachverständigen, die optional hinzugebucht werden kann. Alternativ ist auch eine Videobesichtigung möglich.
Dekra berechnet das Gutachterhonorar anhand der Größe des Objekts. Bis zu einer Wohnfläche von 500 Quadratmetern werden faire 750 Euro netto berechnet. Wie lange die Erstellung eines Gutachtens dauert und wie hoch die Anerkennungsquote ist, erfährt man von Dekra leider nicht.
Nutzungsdauer24: Wenige Informationen, große Überraschung?
Bei Nutzungsdauer24 handelt es sich nach eigenen Angaben um ein Netzwerk aus zertifizierten Sachverständigen, Architekten und Ingenieuren. Laut der Website haben die beiden namentlich erwähnten Köpfe hinter Nutzungsdauer24 ein Tool entwickelt, das Immobilienanfängern die Angst vor der Materie nehmen soll. Was genau das Tool ist oder kann, erfährt man dann allerdings nicht mehr.
Wenngleich recht übersichtlich, informiert die sehr kompakte Website ohnehin recht wenig über die Thematik der Restnutzungsdauer oder die Arbeitsweise von Nutzungsdauer24. Was das Gutachten kostet, wird nicht kommuniziert. Auch nicht, wie lange die Erstellung dauert oder wie umfangreich das Gutachten ist.
Gutachten soll ohne Preisinformationen in Auftrag gegeben werden
Wer an einem Gutachten interessiert ist, soll gleich das Formular zur Beauftragung ausfüllen, in dem zahlreiche Daten zur Immobilie und zur Person abgefragt werden. Auch hier wird nicht mitgeteilt, was die Dienstleistung kostet oder wie es nach der Datenübermittlung weitergeht.
Was auf den ersten Blick gut aussieht, entpuppt sich schnell als Katze im Sack. Obwohl Nutzungsdauer24 verspricht „immer an Ihrer Seite“ zu sein, lässt der Anbieter die Besucher seiner Website ganz schön allein. Und so lassen auch die groß angepriesenen Kundenbeispiele letztlich nicht wirklich vertrauen aufkommen.
Sprengnetter: Nutzungsdauer-Gutachten innerhalb von 14 Tagen
Wer bereits in der Immobilienbranche tätig ist, wird den Namen Sprengnetter vermutlich schon mal gehört haben. Sprengnetter ist auf Softwarelösungen für die Immobilienbewertung spezialisiert. Der Fokus liegt dabei auf der kreditwirtschaftlichen Wertermittlung.
Mittlerweile bietet Sprengnetter auch die Erstellung von Restnutzungsdauer-Gutachten an. Diese werden, wie bei allen Anbietern in unserem Vergleich, von zertifizierten Sachverständigen erstellt und erfüllen damit eine wichtige Voraussetzung des Bundesministeriums für Finanzen.
Abrechnung nach Objektart
Laut Website dauert die Erstellung eines Gutachtens in der Regel zwei Wochen. Nach der Beauftragung erhalten Kunden die Zugangsdaten zum Nutzungsdauer-Portal, in dem sie die Daten zum Objekt erfassen können. Es gibt keine Vorprüfung, so dass das Gutachten theoretisch auch ergeben kann, dass das Gebäude keine verkürzte Nutzungsdauer hergibt.
Die Abrechnung erfolgt bei Sprengnetter nach der Objektart – unabhängig von der Fläche. Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser sind am günstigsten, Mehrfamilienhäuser und Gewerbeimmobilien deutlich teurer.
Sparen Sie jetzt Steuern!
Darauf sollten Sie bei der Auswahl eines Anbieters für Restnutzungsdauer-Gutachten achten
Wer heute nach einem Gutachter für Restnutzungsdauer-Gutachten sucht, stößt auf eine schier unübersichtliche Anzahl an Anbieter. In den letzten Jahren sind zahlreiche Dienstleister hinzugekommen, weil immer mehr Immobilieneigentümer über die Optimierungsmöglichkeiten durch die Nutzungsdauer Bescheid wissen und davon profitieren wollen.
Umso wichtiger ist es, bei der Auswahl eines Dienstleisters darauf zu achten, dass dieser seriös, professionell und erfolgreich ist. Wir haben die wichtigsten Auswahlkriterien für Sie zusammengefasst.
In den letzten Jahren sind viele Anbieter auf den Markt geströmt, die plötzlich Nutzungsdauer-Gutachten anbieten, aber eigentlich aus einem ganz anderen Fachbereich stammen. Bei Nutzungsdauer-Gutachten ist wie im Krankenhaus: Sie möchte nicht von irgendjemandem behandelt werden, der vielleicht alle paar Monate mal eine Hüftoperation durchführt, sondern vom Spezialisten, der nichts anderes tut.
Wer sich auf Gutachten für die Restnutzungsdauer spezialisiert hat, weiß welches Potenzial die verschiedenen Immobilien bieten und wie man dieses Potenzial fördern kann. Schließlich ist jedes Objekt individuell und bietet andere Ansatzpunkte, um eine tatsächlich kürzere Restnutzungsdauer nachzuweisen.
Außerdem wissen die Spezialisten, wie ein Gutachten aufgebaut sein sollte und welche Inhalte es bieten muss, um vom Finanzamt akzeptiert zu werden.
Wenn Sie keine Informationen über die Branchenerfahrung und den Spezialisierungsgrad eines Anbieters finden, fragen Sie ruhig gezielt nach. Lassen Sie sich Belege zeigen und entscheiden Sie sich letztlich für den Gutachter, der mit der Nutzungsdauermaterie am stärksten vertraut ist.
Nutzungsdauer-Gutachten sind besondere Gutachten. Anders als zum Beispiel das Wertermittlungsgutachten, das erstellt und abgeliefert wird, stellt sich das Gutachten zum Nachweis einer Restnutzungsdauer der Herausforderung, vom Finanzamt akzeptiert zu werden. Tut die Behörde das nicht, ist das Gutachten für den Auftraggeber wertlos.
Achten Sie bei der Auswahl eines Anbieters deshalb auf Faktoren, die etwas über den Anerkennungserfolg verraten. Leider geben nur die wenigsten Anbieter ihre Anerkennungsquote öffentlich bekannt. In unserem Vergleich ist das nur bei Nutzungsdauer.com der Fall. Das sollte Sie jedoch nicht davon abhalten, im persönlichen Gespräch direkt danach zu fragen.
Auch Fallbeispiele, die ein Anbieter auf seiner Website veröffentlicht, helfen bei der Einschätzung. Natürlich präsentieren Anbieter vor allem die besten Beispiele aus ihrer Praxis. Aber allein die Tatsache, dass ein Dienstleister überhaupt Case Studies zu bieten hat und wie viele, ist ein Indiz für Erfolg.
Viele Immobilieneigentümer orientieren sich beim Vergleich von Anbietern für Nutzungsdauer-Gutachten vor allem am Preis. Dabei ist dieser längst nicht der Indikator mit größter Relevanz. Denn letztlich ist es wie beim Objekterwerb: der Deal zählt – nicht nur der Preis!
Bedeutet: Ein günstiges Restnutzungsdauer-Gutachten ist kein Gewinn, wenn es vom Finanzamt nicht akzeptiert wird. Deshalb sollte der Preis immer in Relation gesetzt werden – beispielsweise zum Spezialisierungsgrad sowie zur Anerkennungsquote des Anbieters.
Gut zu wissen: Unabhängig vom Anbieter können Sie als Vermieter oder gewerblicher Nutzer die Kosten für das Nutzungsdauer-Gutachten in voller Höhe von der Steuer absetzen. Somit profitieren Sie nicht nur von einer erhöhten Abschreibung, sondern auch von steigenden Werbungskosten.
Ein Restnutzungsdauer-Gutachten erfüllt seinen Zweck nur dann, wenn es vom Finanzamt akzeptiert wird. Aber was tun, wenn das nicht der Fall ist? Die meisten Anbieter lassen Ihre Kunden dann im Stich. Sie haben Ihr Gutachten längst berechnet und sehen ihre Aufgabe als erledigt an. Der Vermieter trägt also letztlich das Risiko, ob mit dem Gutachten eine erhöhte Abschreibung durchsetzbar ist oder eben nicht.
Es gibt jedoch auch einige wenige Anbieter, die ihre Kunden nicht im Regen stehen lassen und den Durchsetzungserfolg des Gutachtens an erste Stelle stellen. Ein Beispiel dafür ist Nutzungsdauer.com. Als einziger Anbieter in unserem Vergleich bietet Nutzungsdauer.com eine Kombination aus Geld-zurück-Garantie und Rechtsschutzversicherung zur Absicherung seiner Kunden an.
Das heißt: Lehnt das Finanzamt das Restnutzungsdauer-Gutachten ab, unterstützt Nutzungsdauer.com bei der Durchsetzung. Im Rahmen des Rechtsschutzes wird zunächst Widerspruch gegen die Entscheidung der Finanzbehörde eingereicht, im Zweifel auch Klage erhoben. Führt das Gutachten trotz Ausreizung der rechtlichen Möglichkeiten nicht zu einer erhöhten Abschreibung, erhält der Kunde sein Geld zurück.
Jede Immobilie ist anders und bietet damit vielfältige Chancen, um eine tatsächlich kürzere Restnutzungsdauer nachzuweisen. Entsprechend viele Informationen sollten Sie dem Gutachter über Ihr Objekt zur Verfügung stellen. Schließlich können durchaus auch Aspekte wie zum Beispiel die Lage Einfluss auf die Restnutzungsdauer haben.
Achten Sie bei der Wahl eines Anbieters darauf, dass dieser eine individuelle Beratung und Betreuung anbietet. Viele Dienstleister offerieren keine Kommunikationsmöglichkeiten und sind auf die massenweise Erstellung von Gutachten ausgerichtet – wie am Fließband.
Fazit: Große Auswahl an Gutachtern, aber nur wenige Spezialisten
Das Restnutzungsdauer-Gutachten entwickelt sich angesichts der stetig steigenden Kosten im Rahmen des Immobilienerwerbs langsam aber sicher zum obligatorischen Standard. Mit verhältnismäßig geringem Aufwand und kleiner Einmalinvestition können Kapitalanleger und Immobilieninvestoren durch das Gutachten langfristig viel Geld sparen.
Entsprechend groß ist die Vielfalt von Dienstleistern, die eine schnelle und günstige Gutachtenerstellung versprechen. Um mit einer erhöhten Abschreibung tatsächlich einen besseren Cashflow und eine attraktive Rendite erzielen zu können, sollten Sie bei der Auswahl eines Sachverständigen genau hinschauen.
Während sich die meisten Anbieter preislich kaum voneinander unterscheiden, gibt es bei der Spezialisierung, der Information und Transparenz sowie bei der Absicherung der Kunden durchaus große Unterschiede.